Beiträge der „Schule-ohne-Rassismus“-AG
„Du bist lesbisch? Du siehst aber sehr feminin aus!“ Solche Sprüche sind oft gar nicht böse gemeint, doch trotzdem können sie die Gefühle anderer Personen verletzten. Derartige Aussagen werden als Alltagsdiskriminierung bezeichnet. Darunter fällt alles, was im ersten Moment „normal“ klingt und leider auch größtenteils gesellschaftlich akzeptiert ist, aber in seiner Bedeutung andere Menschen ausgrenzt und diskriminiert. Das kann auch auf das Aussehen, auf Gender, auf Erkrankungen oder anderes bezogen sein. Denn Aussagen wie „Woher kommst du?“ sagen der Person indirekt, dass diese anders aussieht und deshalb nicht zum gesellschaftlichen „wir“ gehören kann. Auch Sätze wie „ich finde, du siehst nicht behindert aus“ können beleidigend sein, denn chronische Krankheiten oder Neurodivergenz sind meist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Mit solchen Aussagen bringt man die Personen in eine unangenehme Situation. Das kann oft ungewollt passieren und deshalb ist es wichtig, sich bewusst zu machen, welchen Einfluss Worte auf Menschen haben können. Wir haben uns in der „Schule ohne Rassismus“-AG mit Alltagsdiskriminierung beschäftigt und Plakate erstellt, mit denen wir auch der Schülerschaft dieses wichtige Thema näherbringen wollen. Eure „Schule ohne Rassismus“-AG