Biologieunterricht am Ratsgymnasium

Als beschreibende und experimentelle Naturwissenschaft erschließt die Biologie in ihrer Vielfältigkeit einerseits viele alltagsrelevante Sachverhalte und liefert andererseits Beiträge zur Bewältigung und sachgerechten Wertung aktueller wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Probleme.

Das Fach Biologie ermöglicht den Schülern die unmittelbare Begegnung mit Lebewesen und der Natur, dabei werden ihnen grundlegende Prozesse und Phänomene des Lebens einsichtig. Parallel zum naturwissenschaftlichen Unterricht können SchülerInnen auch im Rahmen der Forscherklasse gelerntes Wissen vertiefen.

Im engeren Sinne vermittelt der Biologieunterricht das Wissen über und den bewussten Umgang mit dem eigenen Körper sowie das Wissen über andere Organismen und ihren Lebensweisen. Im Unterricht erfahren die Schüler, dass biologische Vorgänge stoffwechselphysiologische, physikalische und chemische Grundlagen haben und mathematisch beschreibbar sind.

Der altersgemäße Unterricht an unserem Gymnasium geht von der kontinuierlichen Zunahme der Selbsttätigkeit der Schüler aus, ihren erweiterten Erfahrungen und dem wachsenden Abstraktionsvermögen.

Sie lernen, planvoll zu beobachten, zu beschreiben, zu ordnen und zu analysieren. Die Schüler erwerben somit im Lernverlauf Problemlösestrategien und wenden diese auf neue Problemstellungen im Unterricht an. Solche Experimente, Projekte und Gruppenarbeiten finden auch immer öfter unter Einbeziehung und Verwendung elektronischer Medien statt.

Da der Mensch stets auch Teil der Natur ist und zugleich gestaltend und oft zerstörend in die Natur eingreift, stellen die Schüler tiefgreifende ethische Fragen, bezogen auf individuelle, soziale und auch globale Probleme. Dies gilt besonders bei aktuellen Themen wie der Lebensmittelindustrie, der Ökologie oder der Genetik.