Warum gab’s heute Crêpes? – Ähh …

Pourquoi est-ce qu’on a eu des crêpes aujourd’hui? – Euh …

Na, die beiden damaligen Staatschefs von Deutschland und Frankreich, Konrad Adenauer und Charles de Gaulle, haben 1963 – am 22. Januar – den „Elysée-Vertrag“ über die deutsch-französische Freundschaft und Zusammenarbeit unterzeichnet.

Zugegeben, wir waren mit dem Erinnern an diesen wichtigen europäischen Schritt einen Tag zu spät dran. Das tat aber dem Crêpes-Hunger der „siebenköpfigen Raupe“ Ratse-Schülerschaft keinen Abbruch: 80 L-Eier, 11 Flaschen Milch und 5 Kilo Mehl waren nicht genug …

Bei aller sonstigen Überwindung fürs Französischlernen waren die NeuntklässlerInnen beim Crêpes-Backen und -Verkaufen unschlagbar: Enya und Teresa übernahmen cool eingespielt die Küche, Levi, Gustav und Fiete überboten sich beim Drehen des perfekten Crêpes, Emilys ausgeklügeltes Bestell-Notier-System ermöglichte es dem Bringdienst um Liam, die in den Pausen nicht fertigzustellenden Crêpes in die Klassenräume nachzuliefern und dabei hier und da den Unterricht zu stören (Pardon, chers collègues!), und auch alle namentlich nicht Erwähnten trugen auf ihre Art zum Gelingen bei.

Außerdem brachte die Französisch-Lerngruppe aus dem 10. Jahrgang unsere 5. Klassen spielerisch in Frankreich-Kontakt mit Aktivitäten wie einem selbst entwickelten Kahoot-Quiz, einem deutsch-französischen Sprichwort-Memory und einer Runde «Salade aux fruits».

Viele FünftklässlerInnen konnten danach ihre Crêpes tatsächlich schon auf Französisch bestellen. Dafür gab es zwar leider keinen Rabatt mehr, aber sie haben ihr Geld gut – für Gleichaltrige – investiert: Unterm Strich können wir jetzt nämlich dreihundertfünfzig Euro an die Deutsche Kinderkrebshilfe spenden.

Danke!

Merci!

Text und Bildredaktion: Steffi Hachmeister; Bildbeitrag: Heinz-Georg Görgner

Bildquelle für Crêpe-Abbildung: https://pixabay.com/de/illustrations/lichtme%C3%9F-crepes-dessert-marmelade-9349220/ (lizenz- u. gemeinfrei; Abruf: 24.01.2025)