Vom Schüler zum Vorstandvorsitzenden: Die Fitesa Germany GmbH aus Peine war für eine Woche Gastgeber für 15 Ratsaner*innen des 13. Jahrgangs. Sie nahmen dort am Management Information Game teil und tauschten einfach mal die Schulbank für eine Woche mit dem Chefsessel.

Während des einwöchigen Wirtschaftsplanspiels standen Themen wie „Aktien und Börse“, „Forschung und Entwicklung“ aber auch „Personalwesen“ auf dem Lehrplan. Mitarbeiter der Fittes Germany GmbH, die für eine Woche Gastgeber der Schüler war, hielten Informationsblöcke zu spannenden wirtschaftlichen Kernthemen.

Während der Woche schlüpften die Schüler*nnen in die Rolle von Vorständen und mussten Aktiengesellschaften führen. Bei der EDV-basierten Software galt es, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um möglichst erfolgreich am fiktiven Markt zu agieren. Seminarleiter Dominik Köppen vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft: „Die Schüler mussten strategische Unternehmensziele entwickeln, Bilanzen lesen, Gewinn- und Verlustrechnungen aufstellen und immer wieder auf neue Herausforderungen reagieren. Das hat bei allen sehr gut funktioniert, sodass zum Schluss alle ein gesundes Unternehmen aufgebaut hätten.“

Am Donnerstagabend stand ein weiterer Höhepunkt auf der Tagesordnung. Vor regionalen Wirtschaftsvertretern und Eltern konnten die Schüler*innen ihr Produkt präsentieren. Geht es im Spiel um harte wirtschaftliche Fakten, geht es bei der Präsentation um soziale Kompetenz. Die drei Gruppen hatten sich dafür entschieden, jeweils ein neuartiges Gesellschaftsplanspiel zu entwickeln. Drei Gruppen bedeutete auch drei völlig unterschiedliche Ansätze. Letztlich kürten die anwesenden Gäste die „Quick Creations AG“ zum Gewinner des Abends. Auf dem zweiten und dritten Platz kamen die „Picccolo Games AG“ und die „Linkup AG“.

Dr. Arne Brünger, Werksleiter der Fitesa Germany GmbH, betonte in seinem Schlusswort: “Gewonnen haben letztlich alle Schüler*innen! Wir sind uns sicher, dass wir ihnen eine ganze Menge über unternehmerisches Handeln und wirtschaftliches Denken mit auf Ihren Weg geben konnten!“ Und Schulleiter Manfred Filsinger ergänzt. „Schule leistet viel! Dennoch ist es von großem Wert, wenn Schüler*nnen die Schule auch mal für eine Woche verlassen, um einen Einblick in ein Unternehmen zu erhalten.“