Am 27. Januar ist der internationale Gedenktag an die Opfer des Holocausts. Leider wissen nur die Wenigsten von diesem Tag, obwohl er gerade für uns Menschen in Deutschland besonders wichtig ist. Die Klassen 10a und 10d haben sich gemeinsam mit ihrer Geschichtslehrerin Nadine Schulz vorgenommen, die Schulgemeinschaft mit Plakaten und Pinnwänden an diesen wichtigen Gedenktag zu erinnern.
Aber was ist der Holocaust überhaupt? Der Holocaust beschreibt den Völkermord von 1941-1945, der sich insbesondere gegen die Juden gerichtet hat. Weitere von der Tötung Betroffene waren Behinderte, Homosexuelle, Roma und Sinti. Diese regelrechte Vernichtung der unterschiedlichen Gruppen wurde vom Staat organisiert. Dafür wurden spezielle Einrichtungen verwendet, die sogenannten Konzentrations- und Vernichtungslager. In diesen Lagern wurden Menschen gefangen gehalten und systematisch getötet, hauptsächlich durch Vergasungen. Viele starben aber auch durch Massenerschießungen oder die schreckliche Bedingungen in den Lagern: Tausende Menschen lebten auf engstem Raum, ohne richtigen Schlafplatz.
Dadurch und aufgrund der mangelnden Hygiene breiteten sich Krankheiten schnell aus, wodurch viele Menschen starben. Zu wenig Nahrung, harte Arbeit und unfaire gewaltsame Behandlung von den Aufsehern gegenüber den Inhaftierten führten auch oft zum Tode. Insgesamt sind mehrere Millionen Menschen getötet worden und die wenigen Überlebenden berichteten häufig von ihren traumatischen Erlebnissen. Traurig dabei ist auch, dass die Mehrheit der Verantwortlichen für den Holocaust nicht bestraft wurden.