Nach Strich und Faden
Die Projektwoche am Ratsgymnasium Peine ist im vollem Gange. Die Schülerinnen und Schüler können in einem von 33 Projekten ihr Talent beweisen. In einem dieser Projekte beschäftigen sich 16 Schülerinnen mit dem Upcycling und was man daraus noch nähen könnte. Heute stelle ich euch das Projekt ‚‚Upcycling-Nähen‘‘ von Frau Schulz, Frau Scherer und Frau Köstering-Gupta vor.
Die erste Frage, die sich einige von euch stellen, ist, was der Unterschied zwischen Upcycling und Recycling ist. Beim Recycling werden die Sachen entsorgt und die Bestandteile wiederverwertet. Beim Upcycling nimmst du die Sachen, die du nicht mehr brauchst, und stellst daraus etwas Neues her. Welche Materialien verwendet werden, ist von Person zu Person unterschiedlich. Wie meine Interviewpartnerin verrät, werden am häufigsten alte, kaputte und zu kleine Kleidung genutzt, aber auch Fäden, Garn und Perlen werden verwendet. Dabei kann jede selber entscheiden, was sie nähen möchte, man sollte nur nicht den Faden verlieren. Am häufigsten werden Taschen, neue Kleidung und Röcke hergestellt. Es ist jedoch individuell, wie lange die Projekte dauern. Einige brauchen für eine Tasche nur zwei Tage, andere arbeiten die ganze Woche an einem Projekt. Zum Zusammennähen werden Nähmaschinen und Nadeln mit Garn verwendet.
Man braucht Konzentration und Ausdauer, um gut nähen zu können, man will ja nicht am seidenen Faden hängen. Das hört sich vielleicht so schwer an, wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen, kann aber jeder mit Übung lernen.
Text und Fotos: Ben Balczukat (Projekt „Rasende ReporterInnen“)