Dieses Jahr konnte der Austausch mit unserer Partnerschule in Colmar endlich wieder stattfinden. Eine Woche lang kamen die französischen Gäste zu uns nach Peine und nach Meine ans Philipp-Melanchthon-Gymnasium, mit dem der Austausch in Kooperation organisiert wird. In der zweiten Woche fuhren wir dann zu ihnen nach Colmar, einer kleinen Stadt im Elsass.
Am Montagnachmittag durften wir unsere Austauschschüler*innen am Peiner Bahnhof begrüßen. Viele von uns hatten ihre Austauschpartner*innen noch nie gesehen, deshalb war es sehr spannend, als sie aus dem Zug ausstiegen und wir sie endlich treffen konnten.
Am Dienstag besuchten die Franzosen mit uns zusammen einen Tag lang den Unterricht in unserer Schule. Herr Filsinger hieß unsere Gäste willkommen und wünschte uns, dass wir auf diesem Austausch viele Freundschaften schließen können, die vielleicht sogar das ganze Leben halten.
Am Mittwoch machten wir einen Ausflug ins Klimahaus in Bremerhaven. Selbst diejenigen, die es schon mehrere Male besucht hatten, waren am Ende begeistert. Favoriten waren die Antarktis mit echtem Eis bei -6° C, ein Tunnel mit Tausenden von künstlichen Sternen und der tropische Regenwald. Später machten wir noch in Bremen einen Zwischenstopp, aßen Eis und machten Fotos mit den Bremer Stadtmusikanten.
Am Donnerstag machten wir in Braunschweig eine Stadtführung vom Platz der deutschen Einheit bis zum Altstadtmarkt und entdeckten dann die Stadt zusammen mit den Gästen bei Eis und Shopping. Am Freitag mussten wir uns leider schon wieder von den Franzosen verabschieden, doch direkt in der darauffolgenden Woche starteten wir schon unseren Gegenbesuch in Colmar.
Während unserer 9-stündigen Fahrt nach Colmar hörten wir Musik, schliefen und spielten „Stadt – Land – Vollpfosten“ (eine spezielle Art von „Stadt – Land – Fluss“: Es endete mit „Denken“ als Hobby, „Kartoffeln“ und „Müsli“ in der Kategorie „Im Kühlschrank“ und einem Ruderboot im Schwimmbad.).
Unsere Austauschpartner*innen holten uns an ihrer Schule ab und damit startete unser Abenteuer in Colmar.
Am Dienstag haben wir einen Ausflug nach Straßburg gemacht. Als Erstes haben wir eine historische Stadtbesichtigung auf einem Glasboot unternommen. Dann hatten wir noch Freizeit und haben – ihr erratet es schon – auch wieder Eis gegessen. Mit der Zeit wurde das bei uns zur Ausflugstradition. Außerdem haben wir auch Souvenirs für uns und unsere Familien gekauft. Am Nachmittag trafen sich viele noch einmal zum Lasertagspielen.
Am Mittwoch besuchten wir für einen Tag zusammen mit unseren Austauschpartner*innen ihre Schule. Es war wirklich cool, einmal in einem anderen Land zur Schule zu gehen, allerdings waren wir uns am Ende doch alle einig, dass der Unterricht in Deutschland meistens spannender ist.
Am Donnerstag stand der Ausflug auf dem Plan, auf den wir uns am allermeisten gefreut hatten: der Ausflug in den Europapark. Wir mussten an den Fahrgeschäften kaum anstehen und konnten so die Achterbahnen viele Male fahren. Auf die Top-3-Liste der Achterbahnen wanderten die große Achterbahn mit Looping, („Bluefire“), die ‚härteste‘ Achterbahn („Silver Star“) und die Wasserbahn „Poseidon“, bei der wir alle ziemlich nass geworden sind.
Am Freitag war schon wieder Abschiednehmen angesagt. Es sind auf jeden Fall Freundschaften entstanden und der Austausch hat sehr viel Spaß gemacht. Wir würden gerne alle nochmal nach Frankreich fahren!
Rieke V.