Schon von der Umgehungsstraße aus war er zu sehen: der riesige M+E-Truck! Denn das ist kein normaler Lastwagen. Dieser 32-Tonnen-Truck wird noch oben und zu den Seiten ausgefahren, hat somit eine Fläche von 80 Quadratmetern und beherbergt dann vielfältige Stationen zur Berufsinformation. Und zwar — wie der Name schon verrät — zu den Berufen der Metall- und Elektro-Industrie. Damit werden bei der Berufsberatung ganz neue Maßstäbe gesetzt:
Die Beratung erfolgt innovativ zu den verschiedenen Ausbildungs- und Studiengängen. Einerseits gibt es die klassische Information durch die beiden Berufsberater, die im Truck die Schülerinnen und Schüler beraten und anleiten. Sie geben neben den fachspezifischen Informationen auch interessante Einblicke in die Berufswelt und erklären die Grundlagen hinsichtlich einer Ausbildung, eines Studiums oder den diversen Mischformen.
Andererseits bietet der Truck verschiedene Stationen, an denen die Schülerinnen und Schüler die typischen Arbeitsfelder direkt erleben können, indem sie bestimmte Arbeitsprozesse dort selbst durchführen. Während einige Schülerinnen und Schüler die CNC-Fräse selbst programmieren, damit im Anschluss beispielsweise ihre Klassenbezeichnung auf einen Alublock gefräst wird, programmieren andere einen Fahrstuhl oder erkunden an dem 1,5 Quadratmeter großen Multitouch-Table ein virtuelles Unternehmen mit den vielfältigen Arbeitsbereichen.
Jede Klasse aus dem 9. Jahrgang sowie die Forscherklassen aus den Jahrgängen 8 und 10 und die Querdenker hatten jeweils eine Doppelstunde Zeit, sich im Truck allgemein oder über die Metall- und Elektro-Industrie im Besonderen beraten zu lassen!
Der M+E-Truck: anfassen, mitmachen und interessante Hintergrundinfos bekommen – Da macht die Berufsberatung Spaß!
Text: K. Lehmann; Fotos (2020): K. Lehmann u. M. Filsinger