Nach mühsamem Treppensteigen gelangt man in den dritten Stock zu den Räumen 3.16 und 3.17, wo das Projekt „Spielend lernen“ von Herrn Schröter und Frau Mutke stattfindet. In den beiden Räumen werden in kleinen Grüppchen Skat und Doppelkopf gespielt. Nach erstmaliger Einführung in einer großen Runde konnten sich die Schüler und Schülerinnen des Projekts selbstständig mit den Spielregeln vertraut machen.

Die Idee des Projektes stammt von Frau Mutke. Sie findet, dass die Kartenspiele zu sehr in Vergessenheit geraten sind. Eine improvisierte Umfrage ergab: Sie hat Recht. Kaum einer der Schüler und Schülerinnen beherrschte das Spiel vor der Projektwoche. Dabei hat das Spielen von Skat und Doppelkopf viele Vorteile. Es fördert das Gedächtnis, die Merkfähigkeit und die Konzentration spielerisch, verbessert kognitive Fähigkeiten und stellt das strategische Denken jedes Einzelnen auf die Probe.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen scheinen vom Projekt begeistert zu sein. Sie finden die Abwechslung zum oftmals monotonen Unterricht richtig gut und freuen sich darüber, dass sie neben den gemütlichen Unterhaltungen mit Freunden trotzdem so einiges dazulernen. Ihre verbesserten Fähigkeiten werden ihnen beim traditionellen Unterricht sicher zu Gute kommen.

Text: Jasmin Rösch (10. Klasse, Projekt „Rasende Reporterinnen und Reporter“)
Fotos: Caitlyn Queen Paes (10. Klasse, Projekt „Rasende Reporterinnen und Reporter“)