Anleitung zu (künstlicher) Intelligenz

Der Titel dieses Projektes klingt mehr als verlockend: „Bau dir deine eigene KI“. Ein Interview mit dem Leiter dieses Projektes, Herrn Dietmar Stölting, gibt dann rasch Aufklärung, was zu tun ist. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sollen eine beliebige Programmiersprache erlernen, um sich ihre eigene künstliche Intelligenz aufzubauen. Ist das doppeldeutig zu verstehen? Jein. – Immerhin spiegelt sich in der Analyse der Versuche, eine künstliche Intelligenz aufzubauen, auch die Funktionsweise des menschlichen Gehirns wider. Die Erwartungen, die man vielleicht als Schülerin oder Schüler in KI setzt, mögen groß sein: Könnte mir die Künstliche Intelligenz nicht Arbeit abnehmen und mir etwa bei den Hausaufgaben helfen? 

Wenn man nach den Ursprüngen der KI fragt, gelangt man schnell in das Jahr 1943, als das US-amerikanische Militär nach einer möglichst wenig störanfälligen Kommunikationsstruktur suchte. Die Anfänge der KI-Forschung fallen zusammen mit den Anfängen des Internet. Im Projekt wird schnell klar, dass Anwendungen wie ChatGPT noch nicht das Ende der Entwicklung sein werden, sondern vielmehr Stadien einer noch viel größeren Evolution …

Recherche und Foto: Tristan Bösche (Projekt „Rasende ReporterInnen“)