„Marta Witzová, Liana Goldmann, Hugo Wagner ….” – schier endlos erscheint die Liste der Ermordeten, die während der nationalsozialistischen Herrschaft auf grausame Weise ihr Leben verloren. 

Um der Opfer des Holocausts zu gedenken, hat die Schulgemeinschaft des Ratsgymnasiums ein großes und deutliches Zeichen gesetzt. 

Zuvor wurden etliche Steckbriefe mit Informationen über die Ermordeten ausgedruckt, mit schwarzen Trauerbändchen versehen und im ganzen Schulgebäude ausgehängt.

Am Tag des 27. Januars selbst wurde die Schülerschaft über eine Durchsage dazu angeregt, alle Steckbriefe in die Pausenhalle zu bringen. 

Mit jeder Abgabe eines Steckbriefes konnte ein Fingerabdruck auf eine Leinwand gesetzt werden. Die Zusammenkunft zahlreicher Fingerabdrücke ließ am Ende eine farbenfrohe Rose entstehen, die als augenscheinliches Zeichen im Schulgebäude verewigt werden soll.

Es ist großartig, dass sich eine Vielzahl an Schülerinnen und Schülern und auch Lehrkräfte an der Aktion beteiligt haben. 

Die Aktion ist eine Initiative der AG Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.