Seit geraumer Zeit hängt im Eingangsbereich des Schulgebäudes, gegenüber der Mensa, der „Kummerkasten“. Der Kasten hat die Aufgabe, Sorgen und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler, die im Zusammenhang mit Diskriminierung stehen, aufzufangen. Einmal die Woche wird der Kasten geleert, und gemeinsam wird nach Lösungen für die Probleme gesucht. Dabei werden die geschilderten Probleme vertraulich behandelt und die Schüler*innen haben die Möglichkeit, anonym zu bleiben. Der Grund für die Gestaltung des Kummerkastens resultiert aus dem Wunsch nach aktivem Zusammenhalt und verstärkter Gleichberechtigung. Innerhalb der Schulgemeinschaft sollte sich keiner auf irgendeine Weise benachteiligt oder ausgeschlossen fühlen.

Das Projekt ist eine Initiative der AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.